11.20.2008

Der Nigersaurus

Bildinfos:
Von ArthurWeasley aus Wikimedia.
Abgebildet ist ein Nigersaurus.

Untere Kreide, Afrika:
Ein Sauropod, etwa 9 m lang, streift mit seiner Herde durch die Sahara vor mehreren 100. mio. Jahren.

Ab und zu beugt er sich zu den Farnen hinunter und frisst sie auf.

Sein breites Maul wirkt wie eine Schere. Lange Zahnreihen mit hunderten Zähnen mähen die Farne ab (siehe die beiden Videos, um den Schädel des Nigersaurus näher zu erkennen).





Der Sauropod bewegt sich langsam fort.

Plötlich kommen zwei Afrovenatoren aus dem Wald. Die Herde ist alarmiert.

Sie bildet einen lebenden Wall um die Jungtiere, die das Geschehen mit erschreckten Augen betrachten. Dann kommen die Carnivorer.

Scharfe Zähne und schnelle Beine sind ihr Merkmal. Sie brüllen.

Die Herde brüllt zurück, einige Sauropoden stemmen sich auf die Hinterbeine und lassen sich wieder fallen.

Die Gegend erbebt, als mehrere Tonnen Frischfleisch auf den Boden knallen, während die Sauropoden die Afrovenatoren immer weiter zurückdrängen.

Schließlich verschwinden die Fleischfresser im Wald.

Die Sauropoden beruhigen sich wieder.

Wie sieht es eigentlich im Inneren des Nigersauruskopfes aus?

Das Gehirn ist nicht besonders groß; die Größe beträgt 53,4 cm³ (siehe Video, um das Gehirn näher zu betrachten).


11.18.2008

Der Segnosaurus

Ein etwa 1 m langes Amphib schwimmt durch einen kleinen Tümpel im Urwald. Insekten schwirren durch die Luft, die Sonne strahlt und Wasser tropft von den Bäumen.

Das Amphib taucht ins Wasser, Luftblasen steigen auf, als es einen Fisch fängt.

Plötzlich tauchen hinter einem Baum zwei Füße und ein breiter Kopf, versehen mit einem Schnabel, auf.

Ein Theropod, zweibeinig und mit schuppiger Haut kommt hinter dem Baum hervor. Er hat breite Hinterbeine und starke Arme mit langen Krallen.

Das Tier watschelt zum See. Schwimmhäute sind an seinen Zehen. Er geht ins Wasser, während Libellen von anderen Tieren geschnappt werden. Er ist etwa 6mlang. Seine Füße sinken in den Matsch ein.

Plötzlich stößt sein Kopf vorbei und taucht ins Wasser. Im nächsten Moment zappelt ein Fisch zwischen seinen Zähnen. Er schluckt ihn runter und geht weiter in den See hinein.

In der nächsten Zeit fängt er weitere zahlreiche Fische, die allesamt in seinem Mund verschwinden. Schließlich verlässt er das Wasser und geht an Land. Er verschindet so schnell hinter den Bäumen, wie er gekommen ist.

Der sogenannte Segnosaurus war ein eigenartiges Tier, er war ein Theropod.

Über seine Ernährung streiten sich die Wissenschaftler. Er kann sich von Fischen, Pflanzen, Termiten und sogar auch lebende Tiere gejagt haben.

Seine Länge betrug etwa 4-9 m, sein Gewicht ist unbekannt.

11.15.2008

Lutz Heilmanns Kreuzzug gegen Wikipedia!

Wie einige sicher bemerkt haben, war Wikipedia für einen bestimmten Zeitraum gesperrt.

Lutz Heilmann, Bundestagsabgeordneter der Linkspartei, hat dies erreicht.

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Mit einstweiliger Verfügung des Landgerichts Lübeck vom 13. November 2008, erwirkt durch Lutz Heilmann, MdB (Die Linke), wird es dem Wikimedia Deutschland e.V. untersagt, "die Internetadresse wikipedia.de auf die Internetadresse de.wikipedia.org weiterzuleiten", solange "unter der Internet-Adresse de.wikipedia.org" bestimmte Äußerungen über Lutz Heilmann vorgehalten werden. Bis auf Weiteres muss das Angebot auf wikipedia.de in seiner bisherigen Form daher eingestellt werden. Der Wikimedia Deutschland e.V. wird gegen den Beschluss Widerspruch einlegen.

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Dies steht auf dem Bildschirm, wenn man die Adresse www.wikipedia.de eingibt.

Lutz Heilmanns Grund für die eingereichte Klage sind Angaben, die ihn angeblich im schlechten Licht darstellen, wobei man sagen muss, das nur die Wahrheit gesagt wird.

Lutz Heilmann ist Wikipedia zufolge ein sehr wichtiger Mitarbeiter der STASI (Ministeriums für Staatssicherheit) gewesen.

Ungefähr ein Jahr ist es her, dass ein anderes Mitglied der Linkspartei, Katrina Schubert, auch Klage gegen Wikipedia eingereicht hatte.

Ihre Gründe waren angeblich Wikipedias Benutzung verfassungsfeindlicher Symbole.

Fazit: Lutz Heilmann versucht seine Vergangenheit zu vertuschen, da sie nicht gerade vorteilhaft für seine jetzige Karriere wäre.

Und man muss sagen, dass niemand, wirklich niemand, unbehelligt Wikipedia sperren kann. Die Seite ist wichtiger als man denkt.