Es war das Jahr 216 v. Chr. .Die Helme der römischen Legionen glänzten in der Sonne. Es waren 80.000 an der Zahl. Ebenso viele Lanzen gab es. 20 Legionen, die letzten innenländischen Reserven des mächtigen römischen Reiches standen hier am Ort Cannae. Sie sollten den gerade18-Jährigen Hannibal aufhalten, der mit einem mächtigen Heer die Alpen überquert hatte und dabei 30.000 Mann und unzählige Kriegselefanten verloren hatte. Es sollte die Entscheidungsschlacht werden nach zahlreichen Niederlagen Roms.
Hannibal hatte weniger als die Hälfte an Karthagischen Soldaten, als die Römer. 40.000 Karthager gegen 80.000 Römer. Man war als Römer zuversichtlich. Da würde es auch nichts nützen, dass Hannibal ein brillanter Stratege war
Auf der anderen Seite standen die Karthager mit ihren Kriegselefanten. Sie waren erschöpft vom langen Marsch. Noch ein Pluspunkt für die Römer. Als die römischen Feldherren zu Angriff bliessen, rannte ein zuversichtliches Heer auf die Karthager zu. Mühelos brachen die Römer durch die Mitte. Die Front war dort sehr schlecht. Alle Römer kämpften nun. In diesem Augenblick kam eine Umsetzung der karthagischen Truppen, die Maßstäbe für hunderte von Jahren Kriegsgeschichte setzten würde. Während die Römer kämpften, wurden sie von den starken Flanken der Karthager eingeschlossen. Die Römer waren umzingelt. Nun wurden sie von allen Seiten bekämpft- und besiegt.
Die Schlacht von Cannae grafisch dargestellt von Piotr Tysarczyk:
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Hannibal hatte mit diesem weiteren Sieg also noch keine einzige Niederlage erwartet. Dem römischen Feldherrn Scipio und dessen Flotte war er erfolgreich ausgewichen, und er eroberte oder befreite Gebiete der römischen Herrschaft. Dann kam er auch auf Rom zu. Doch dann stockte der Weitermarsch.
Während Hannibal nämlich kämpfte und auch Verluste erlitt, war er von frischen Truppen abgeschnitten und Scipio hatte die karthagischen Besitzungen im heutigen Spanien angegriffen. Er griff auch Karthago offen an. Hannibal musste zurückkehren- nach Karthago.
Dort stellte er sich den Legionen des Scipio- und erlitt seine erste Niederlage. Rom sorgte nach dem Sieg für die Rückeroberung und Hannibal musste außer Landes fliehen.
Als er im greisen Alter erfuhr, dass die Römer wussten wo er war, und sie ihn öffentlich hinrichten wollten, vergiftete er sich selbst; diese Demütigung konnte er nicht ertragen. Lieber tot sein, wenn die Römer kommen, als von Römern getötet werden.
6.06.2008
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