9.30.2007

Das Ende der Dinosaurier in universaler Form1

Tau tropft von den Blättern der Farne Südamerikas. Die Sonne geht auf wie immer in der Kreidezeit vor 65 mio. Jahren. Doch an diesem Morgen ist die Lage äußerst gespannt. Es scheint etwas in der Luft zu liegen. Es ist etwas Bedrohliches. Die Sonne strahlt zwar wie immer, doch diesmal scheint eine zweite Sonne da zu sein. Neben der Sonne befindet sich ein gleißend strahlender Fleck. Er strahlt zwar nicht so sehr wie die Sonne, die mehr Licht auf die weit entfernte Erde wirft, doch… Moment mal…vor einer Stunde war er doch noch weiter entfernt, oder? Aber das könnt ihr ja nicht wissen, ihr seid ja gerade erst angekommen. Ein Saltasaurus der gerade die Blätter von den Bäumen rupft, sieht nur etwas verschlafen aus, und der Carnotaurus der im Dickicht auf Beute lauert wartet nur auf den Imbisswagen, der in Gestalt eines Entenschnabelsauriers scheinbar angewatschelt kommt. Alle Tiere der Prärie gehen also ihrem Alltag nach. Niemand scheint sich “Sorgen zu machen“, über das Unglück, das in einigen Stunden über die Welt kommt, einer Apokalypse, wie die Dinosaurier sie nie erlebt hatten. Würde es ihr Ende sein?

Einige Stunden später fressen sich einige Compsognathen an den Resten der Beute des Carnotaurus satt, während der Saltasaurus sich in der Sonne zu aalen scheint und ab und zu ein paar Farne frisst. Keiner ist in bedrückter Stimmung, außer die Ameisen, die gerade einen Artgenossen begraben, der von dem Saltasaurus zertrampelt wurde, der keine Schuldgefühle hegt und immer noch Farne frisst und verdaut. Der Fleck am Himmel kommt nun mit jeder Sekunde näher. Nun reagieren auch die Dinosaurier. Ängstlich schauen sie zum Himmel, an dem sich die Masse aus Licht nun zu einer Kugel erhellt, mehrere Dutzendmal heller als die Sonne. Nun ist es klar, die Kugel wird auf die Erde aufprallen. Sofort rennen die Dinosaurier, einfach nur weg von der Gefahr, die weiter nördlich aufschlägt. Die Luft wird zerrissen von einem Knall, weit weg. Am Himmel baut sich eine Wolke aus Staub aus. Die Erde wird aufgerissen, die Dinosaurier laufen Hals über Kopf davon. Egal ob Fleischfresser, Pflanzenfresser oder Allesfresser. Sie vergessen den Kampf untereinander. Eine andere Macht bedroht, eine Macht aus dem Universum. Plötzlich kommt eine Welle aus Luft herbei. Als wären sie Papier, trägt sie Dinosaurier mit oder schleudert sie zu Boden. Und zu allem Überfluss regnen nun auch noch Steine vom Himmel herab…Meteoriten! Dutzende Meteoren schlagen auf die Erde ein und reißen breite Krater in die Erde. Und da kommt die Erkenntnis: Die Kugel aus Licht war genau der Asteroid, der die Dinosaurier auslöschte. Er war es, der die Herrschaft der Reptilien im Festland und im Wasser beendete. Er war es auch, der die Herrschaft der Säugetiere herbeibrachte und ihnen eine nie dagewesene Chance gab.


Fortsetzung Morgen!!

9.23.2007

Die F-16 Fighting Falcon

Image:General Dynamic F-16 USAF.jpg

Wikimedia

Das Foto ist von einem Fotografen der US-Air Force.

Die F-16 ist ein Mehrzweckkampfflugzeug. Das heißt, dass sie sowohl als Abfangjäger als auch als Aufklärungsflugzeug taugt. Die USA begann 1965 einen Jäger zu suchen – nicht zu teuer, nicht zu schwer. Dieser sollte die Flugzeuge
F-5A/B Freedom Fighter sowie die F-104 Starfighter ersetzen. Die Suche verschärfte sich, bis der amerikanische Konzern General Dynamics begann, die F-16 Fighting Falcon zu entwickeln. Um genau den Richtigen Jet zu finden, ließ die USA einen Wettbewerb starten. Wer den wetterfestesten Flieger bauen würde, klein sowie kostengünstig, würde die Erlaubnis bekommen den Jet für die USA zu bauen. Die F-16 gewann schließlich den Wettbewerb, und behauptete ihren Titel gegen die F-17, die aber auch in die Luftwaffe der USA kam. Der Gewinner wog also am Ende 8,5 t, mit Bewaffnung mehr als doppelt so viel ( Raketen usw.). Durch ihren Bau erlagte das Flugzeug ausgezeichnete Manövrierfähigkeit, die ihr so schnell keiner nachmachte. Ihre Länge betrug 14-15 m, ihre Spannweite 10 m. Sie wurde über 2500 km/h schnell. Sie kann über 15000 m hoch fliegen. Die Startrollstrecke beträgt etwa über einen halben Kilometer, die Landerollstrecke 750 m. Ihre Kampfreichweite beträgt 860 km. Sie ist mit Bomben wie auch Raketen ausgerüstet, lasergesteuert. Auch hat sie eine 20 mm Kanone. Sie war etwa 10 Mio. Dollar teuer, was aber eigentlich für so ein Flugzeug sehr preiswert war. Da sie so billig war, wurde die F-16 auch von vielen verschiedenen Nationen eingesetzt. So sind 1549 F-16 im Dienst von anderen Ländern, etwa ein Viertel davon ist im Dienst von Israel.

Nun ist die F-16 schon 25 Jahre in der amerikanischen Luftwaffe, genaugesagt im Dienst von vielen Verschiedenen. Ich kann nicht übertreiben, wenn ich meine, dass sie bei ihrer Einführung das erfolgreichste Flugzeug auf der Erde war.

Dieses Foto wurde auch von der US Air Force gemacht.

Wikimedia

Image:F16c.jpg

9.21.2007

Mohammed2

Hier noch einmal der Name Mohammeds auf Arabisch:

Mohammed ibn c'Abd Allah ibn 'Abd al-Muttalib ibn Haschim ibn 'Abd Manaf al-Quraschi

محمد بن عبد الله بن عبد

المطلب بن هاشم بن ع القرشي



Die Kaaba

Image:Kaaba mirror edit jj.jpg

Bild: Die Kaaba, das Foto ist von Muhammad Mahdi Karim.
Die Kaaba ist ein würfelartiges Gebäude in Mekka, genaugesagt in der großen Moschee. Schon seit Mohammeds Lebzeiten beten die Muslime immer in Richtung der Kaaba. Das Gebäude ist über 13 m hoch sowie steht es auf einer Fläche von 143 Quadratmeter. Auch die Ecken spielen in dem Islam eine große Rolle. In der schwarzen Ecke – im Osten – ist in der Wand ein schwarzer Stein zu sehen. Es handelt sich hierbein vermutlicherweise um einen Meteoriten. Im Norden liegt die irakische Ecke, im Süden die Jemenitische Ecke und im Westen dann die Levantinische Ecke. Der Eingang in die Kaaaba findet sich an der Nordostwand. Die Wand der Kaaba wird behängt von einem Brokatvorhang.

Mohammed

570 n. Chr. wird Mohammed, der Begründer des Islam geboren. Anders als viele anderen seiner Zeit wurde er in einer vermögenden Kaufmannsfamilie in Mekka geboren. Es gab keinen anderen Religionsbegründer im Orient, über den so viel überliefert ist wie über ihn. Um die Zeit Mohammeds war Arabien von verschiedenen Stämmen bewohnt. Der Prophet stammte aus dem Stamm Quraschi. Mohammed verlor seine Eltern ganz früh; fortan lebte er bei seinem Onkel, der beschloss, ihn auch weiter ihn der Kaufmannslehre zu erziehen. So unternahm er mit 25 Jahren seine erste Geschäftsreise nach Syrien. Im gleichen Jahr heiratete er auch die reiche Kaufmannswitwe Chadidscha, die rund 15 Jahre älter war als er selbst. Mohammed lebte also reich und ohne Probleme; Er hatte Geld im Überfluss. Im Jahre 610 wird Mohammed – im Alter von 40 Jahren -immer nachdenklicher. Er zieht sich des Öfteren auf den Berg Hira zurück, wo er dann schließlich eine Erscheinung bekommt. Der Erzengel Gabriel offenbarte sich ihm und gab ihm eine Botschaft. Er sollte verkünden, dass Allah der einzige wahre Gott ist. So lehnte er den Polytheismus ab, den man mit Vielgötterei übersetzen kann. Auch die korrupten Sachen, die die Kaufmänner benutzten – nämlich den Ärmeren das Geld abzuzocken – kritisierte er. Langsam und langsam mussten die Kaufmänner zupacken. Mohammed zog also – im Jahre 622 – mit seinen Anhängern sowie seiner Frau nach Jathrib. Die Luft war einfach zu gespannt gewesen, wenn Mohammed auf die Straße trat. Ab diesem „Umzug beginnt die muslimische Zeitrechnung“, die man Hidschra nennt. Sie haben also gerade das Jahr 1385. Die Stadt Jathrib wurde später zu dem Namen Medina umgetauft, was so viel heißt, wie die Stadt des Propheten. In Medina ging es Mohammed und seinen Freunden anfangs nicht sehr gut. Zwar wurden sie von Vielen unterstützt, doch diese mussten später wegen wirtschaftlicher Zwänge aufhören, ihnen zu helfen. Mohammed glaubte damals, mit den Juden seine Religion zusammen zu ermöglichen. Doch diese lehnten diese ab. Viele Kämpfe entbrachen zwischen den beiden Religionen. Der Prophet Mohammed schreckte nicht davorzurück, im Jahr 627 alle Männer eines jüdischen Stammes hinzurichten. 2 Jahre später stattet er der Stadt Mekka einen Besuch ab. Langsam und langsam entwickeln viele Bürger Sympathien für ihn. So ist es ihm ein leichtes ohne vieles Blutvergießen im Jahre 630 mit 10 000 Anhängern die Stadt einzunehmen. In einer feierlichen Prozession zieht er zur Kaaba, einem würfelartigen Gebäude, in dem er alle Götterbilder zerstören lässt. Ein weiteres Jahr später zieht er mit 90 000 Pilgern von Medina nach Mekka. Diese Wallfahrt nennt man Hadsch. Und ein weiteres Jahr später? Aller Menschen leben endet nun mal. So starb Mohammed in den Armen seiner Frau Aischa.

9.11.2007

Ein Vorteil der Zweibeinigkeit

Stellen wir uns den Jura vor. Ein vierbeiniger Ankylosaurus, 10 m lang weidet ein paar Farne ab. Plötzlich bricht ein Albertosaurus aus seiner Deckung, mehrere Dutzend Meter von ihm entfernt. Sofort fixiert der Fleischfresser den Ankylosaurus. Dieser flieht. Doch der Albertosaurus hat ihn schnell eingeholt. Er rammt ihn von der Seite, sodass sein ungeschützter Bauch nach oben zeigt. Schnell ist das Tier erlegt.

Bild: Es zeigt einen Velociraptor.

Wie hat der Albertosaurus denn das geschafft, den Ankylosarus einholen trotz Hunderten Metern Entfernung? Er war einfach schneller. Doch die Frage, warum er denn schneller war ist etwas komplizierter. Die Begründung sind seine Beine, wie man sich ja denken kann, da man ja nicht mit den Armnen läuft. Apropos Arme… der Albertosaurus konnte seine Arme zum Laufen nicht benutzen. Doch der Ankylosaurus? Der hatte doch vier Beine. Könnte es nicht sein, das seine Vorderbeine gleichzeitig seine Vorderbeine waren? Ja, aber was hat das dann damit zu tun. Die Antwort ist, dass der Ankylosaurus erst einmal vier Beine hat. Er musste viel mehr Beine bewegen um einen Schritt zu machen. Der zweibeinige Albertosarus musste einfach nur abwechselnd seine beiden Füße auf die Erde vor sich setzen. Außerdem hatte der Fleischfresser sehr lange Beine, während die zwei des Ankylosaurus sehr viel kürzer waren.


Image:Brachiosaurus.jpg

Das Bild zeigt einen typischen Sauropoden aus dem Jura. Es ist von Luna04

Auch wir Menschen sind zweibeinig, sind aber fast eine Ausnahme der Evolution. Das Känguru lief wie der Affe zwar auf zwei Beinen, aber beide Tiere laufen gelegentlich vierbeinig. Auch die Verwandten der Dinosaurier, die Reptilien laufen auch - außer ein paar Ausnahmen- vierbeinig.

9.06.2007

Sind alle Fossilien wirklich echt...?

Heutzutage und damals wurden viele tausende Fossilien gefunden. Doch sind sie alle wirklich echt?

Deutschland, Würzburg in Bayern:

In Würzburg gab es beispielsweise einen Fall, in dem mehrere Stundenten dem Professor in ihrer Universität gute Fossilien lieferten, um eine gute Note zu bekommen. Da der Professor die Fossilien für gute Exemplare hielt, bekammen seine Schüler das Gewünschte. Allerdings gaben sie später zu, die Fossilien gefälscht zu haben. In Wahrheit waren sie aus Ton. Ob sie wohl eine gute Note für ihre ausgezeichnete Idee bekommen haben, sowie für ihre Kreeativität und ihr besonderes Talent einen Professor hereinzulegen ( besondere Auszeichnungen )….?

England, Sussex, Piltdown:

1908 fand man in England, in Sussex, beziehungsweise. in Piltdown einen Schädel eines so genannten Hominiden. Später kam die bittere Wahrheit. In den Fünfziger Jahren konnte man mit der moderneren Forschung nachweisen, dass der Schädel nur aus den Schädelteilen mehrerer Schädel bestand… Natürlich musste dieses wissenschaftliche Verbrechen sofort auf Schriftsteller geworfen werden… Und der erste auf der Liste war der berühmte Conan Doyle. der die Sherlock Holmes Reihe schrieb. Sein Haus war neben der Schädelfundstelle, außerdem war er ein leidenschaftlicher Knochensmmler, der es sich zum Hobby machte, Fossilien aus der Vorzeit zu sammeln. Außerdem hat er auch ein Buch geschrieben… über gefälschte Knochen und Fossilien.

Auch der Entdecker des Fundes, Charles Dawson wurde verdächtigt.

9.04.2007

Der Dinosaurier aus Alberta

Image:Sketch albertosaurus.jpg

Wikimedia

Bild gemacht von Tbc

Ein Albertosaurus, ganze 9 m lang, lauert zwischen einigen Kiefern auf Beute. Ab und zu wackelt er mit den Beinen nervös hin und her. Seine Augen hat er nach vorne gerichtet, denn dort steht eine Herde von Entenschnabelsauriern, die gerade angekommen ist. Noch immer schwebt der Staub in der Luft, denn sie bei ihrer Ankunft aufgewirbelt haben. Es sind Iguanodonten, große herbivore Entenschnabelsaurier mit langen Hinterbeinen und kürzeren Vorderläufen. Ihre entenschnabelartigen Schnäbel rupfen mal hier und mal da ein Farnblatt zwischen den Pflanzen hervor. Ihr Hunger scheint nicht stillbar zu sein. Der Albertosaurus wartet leise schnaubend auf eine Gelegenheit, eines der Tiere zu erbeuten. Ein erwachsenes Tier ist nicht leicht erlegbar, doch die Jungtiere sind neugierig und wissen noch nicht sehr viel über die überall verbreitete Gefahr erbeutet zu werden. Da entfernt sich wie ersehen eines der Jungtiere. Die Farne am Waldrand sahen einfach zu saftig aus. Es ist so, als ob das junge Tier plötzlich in eine Welt voller gefahren eingetreten, ja, in ein Katastrophengebiet. Die Mutter des jungen Iguanodonten ruft es mit einem gedämpften Brüllen zurück. Das junge Iguanodon schaut zurück zur Herde ud trottet langsam zurück. Auf diese Gelegenheit hat der Albertosaurus nur gewartet. Seine muskulösen Beine spannen sich an und mit einem Sprung ist er aus dem Gebüsch. Nun erkennt man seine ganze Gestalt. Deutlich sind seine messerscharfen Zähne zu sehen, zwei kleine Hörner sitzen auf der Nase. Sofort läuft er los. Der junge Iguanodont läuft hat die Situation begriffen. Mit einem Quieken läuf er zur Herde zurück. Doch er wird sie nie erreichen, denn der Albertosaurus hat ihn mit seiner Geschwindigkeit von 30 Stundenkilometern bald eingeholt. Noch im Lauf beißt der Albertosaurus dem Iguanodon in den Hals. Die Zähne verkeilen sich mit dem Fleisch und bohren sich tief hinein. Der Albertosaurus schüttelt das Iguanodon. Mit einem leisen Quietschen erlebt er die letzten Sekunden seines Lebens, bevor er stirbt. Der Albertosaurus schüttelt das Tier noch kurz, dann schleudert er es auf den Boden, wo der leblose Körper mit einem dumpfen Krachen aufschlägt. Der Albertosaurus hat erfolgreich Beute gemacht.


Der Albertosaurus war ein großer Fleischfresser aus der Kreidezeit vor 70 Mio. Jahren. Um diese Zeit lebte er in Nordamerika. Wie der Name besagt, wurde der Albertosaurus erstmals in Kanada entdeckt, einer Provinz in Kanada. Außerdem war er mit dem Tyrannosaurus rex verwandt. Doch er hatte- da seine Augen an den Schädelseiten saßen- eine eingeschränkte Sicht nach vorne. Der Albertosaurus war als großer Carnivorer 30 Stundenkilometer schnell. Für einen Fleischfresser seiner Gewichtsklasse war das schon ein kleiner Rekord. Auch war der Albertosaurus durch einen guten Geruchssinn ausgeprägt. Auch ausgezeichnet wurde er durch einen biegsamen Hals, sowie einen langen Schwanz, den er zum Gleichgewicht ausgestreckt in die Höhe hielt. Auch darf man nicht die kurzen Arme vergessen.
Seine Beute aß er wie alle großen Carnivorer wohl auf diese Weise: Er legte seinen schweren Fuß auf das Opfer. Dann riß er mit den Zähnen kiloweise Fleisch aus dem erbeuteten Tier.

9.03.2007

Ein Segel zur Körperregulierung


Wir befinden uns in der Unterkreide vor 116 mio. Jahren. Damals gab es auf der Erde noch keine Blüten und die Pflanzenwelt wurde vertreten durch Farne und Kiefern. Auch in der damaligen Sahara war es grün und voller Freude, poethisch gesagt. Dort, in der von Pflanzen bewachsenen Sahara, lebte der Ouranosaurus, ein 7 m langer herbivorer Dinosaurier, der zu den Iguanodonten zählt. Er hatte aber im Gegensatz zu den anderen seiner Art ein auffälliges Merkmal... er hatte ein Segel auf dem Rücken, dass sich einen halben meter nach oben wölbte. Aber wozu brauchte man denn so ein Rückensegel? Das war doch eher hinderlich als nützlich, oder? Nun, fassen wir zusammen, war er auch das einzige Tier, das auf der Erde gelebt hatte und so ein Merkmal aufwies? Da war doch noch der Spinnosaurus. Dieser carnivore Dinosaurier besaß auch so ein einprägsames Merkmal. Doch zur Hauptfrage, wozu diente es denn? Die Antwort ist, das es zwar um diese Zeit in der Sahara noch nicht so heiß wie heute war, doch es war heißer als in anderen Regionen der Erde. Das Segel war ein evolutionäres Wunder und diente der Körperregulierung. So wurden die Tiere in der Sahara nicht überhitzt und hatten immer eine geeignete Körpertemperatur. Nun zum Geschichtlichen.

Der Ouranosaurus, beziehungsweise seine fossilen Überreste, wurden erstmals 1976 von Taquet in Afrika entdeckt. Sein Körperbau ähnelte dem des Iguanodon deutlich, doch drei Unterschiede hatten die beiden Tiere schon; Der Ouranosaurus hatte erst einmal das Segel, das sonst kein anderer Iguanodont besaß. Der Iguanodon war größer und hatte längere Arme sowie eine kürzere Schnauze. Und jetzt begeben wir uns auf eine Reise in die Vergangenheit, 116 mio. Jahren vor uns.


Afrika, Unterkreide: Ein Ouranosaurus setzt sein Segel wie um jede Mittagszeit in den Wind. Seine Körpertemperatur schrumpft ab. Ein Neovenator, 8 m lang, hat nur auf diesen Augenblick gewartet. Nun stößt er zwischen den Kiefern hervor, die ihm als Versteck gedient hatten. Mit ein paar Sätzen ist er beim Ouranosaurus und stößt ihn einfach um. Der Neovenator, seines Sieges sicher, will ihm gerade ihn die Kehle beißen, als der Ouranosaurus ihm einen Schlag mit den Armen verpasst, der einen Menschen sofort getötet hätte. Nur ist der Neovenator ein 8 m langer Carnivorer, was ja schon ein Unterschied ist. Sofort hat er sich wieder gefasst, doch der Ouranosaurus rammt ihm an die Seite. Der Neovenator taumelt, fällt um und richtet sich wieder auf. Doch der Ouranosaurus gibt ihm nur ein Brüllen entgegen. Der Neovenator verzieht ich lieber. Er wird sich eine neue Beute suchen, die nicht so hartnäckig ist.

9.02.2007

Bewaffnete Pflanzenfresser

http://www.amnh.org/exhibitions/dinosaurs/images/exhibit/gallery/lg/markhallett_triceratops.jpg

Wir befinden uns in der Kreidezeit vor 60 mio. Jahren. Eine besondere Gruppe der Dinosaurier hat sich hier gebildet. In ungefähr der Mitte der Kreidezeit bildete sich der Urheber dieser Gattung, es war der Pflanzenfresser Psittacosaurus. Aus ihm bildete sich die wohl berühmteste „bewaffnete“ Dinosauriergruppe. Es waren die Ceratopsier. Psittacosaurus hatte wie alle seine Nachfahren einen Schnabel, der sich wohl wegen dem Vegetationswandel bildete. Anstatt Nackenschild und
Hörnern war er zweibeinig, hatte eine kleine Erhebung am Kopf anstatt den großen Nackenschild seiner Nachfahren. Vorher bildeten sich aber noch andere frühe Ceratopsier, die nicht so lange Hörner wie ihre Nachfahren hatten. Erst am Ende der Dinosaurierzeit bildeten sich die „richtigen“Ceratopsier wie Triceratops. Aber nicht nur die Ceratopsier entsprangen der Evolution. Auch die Ankylosaurier, zu denen logischerweise der

Ankylosaurus gehörte. Diese Dinosaurier waren außer dem Bauch völlig gepanzert mit Knochenplatten, mit einer Ausnahme, einen mittelgroßen Dinosaurier namens Minmi. Die größten dieser Art waren Euoplecephalos und Ankylosaurus. Ankylosaurus wurde 10 m lang. Damit ist er das größte Exemplar unter seiner Art. All diese bewaffneten Pflanzenfresser tauchten meist in der Kreidezeit auf, doch der Stegosaurus war ein evolutionäres Wunder des Jura. Sein Körper war von großen, dreieckigen Platten besetzt, die sich in zwei Reihen aufteilten. Sie dienten zur Verteidigung sowie -wie beim Spinnosaurus das Segel (Spinnosaurus war ein großer Fleischfresser, der ein Segel zur Körperregulierung besaß)- zur Körperregulierung.

9.01.2007

Fleischfresser


Im Jura bildeten sich die ersten großen Fleischfresser wie Dilophosaurus. Dann, in der Kreidezeit wurden sie immer größer. Zuerst fing es mit 8 m Länge an. Doch es ging weiter. Die Fleischfresser wurden größer und gewaltiger. Die Höchststufe wurde mit dem fischfressenden Spinnosaurus besetzt. Nach ihm folgten Giganotosaurus und Charcharodontosaurus. Und dann erst kam der T-Rex… auf den gleichen Platz wie er waren aber noch viele weitere Dinosaurier. Heutzutage sind 6% Prozent der Tiere Fleischfresser. Das ist sehr wenig, aber wo will man denn hinkommen, wenn es nur Fleischfresser gäbe? Früher waren
es sogar
nur 3% aller Dinosaurier. Die Fleischfresser unter den Dinosauriern waren zweibeinig, was sie viel schneller machte. Diese carnivorischen zweibeinigen Dinosaurier nennt man Theropoden. Außerdem kämpften die Fleischfresser nicht nur mit ihren Zähnen. Sie entwickelten lange Krallen oder Klauen, wie beispielsweise der Utahraptor. Dieser Dinosaurier hatte an seiner Zehe eine 30 cm lange Klaue, die er ausfahren konnte. Er gehörte zu den Dromäosauriern, auch Raptoren genannt. Diese Dinosauriergruppe arbeitete mit ihren Klauen, sowie mit ihrer Intellegenz. Im Gegensatz zu dem weltbekannten T-Rex hatten sie nicht so zurückgebildete Arme wie er. Er, sowie eine ganze weitere Reihe von Fleischfressern hatten sehr zurückgebildete Arme, die fast jämmerlich wirkten.Das machte viele Carnivorer aus, aber vor allem die größten unter ihnen waren es, die dieses Kennzeichen deutlich zeigten. Große Fischfresser wie zum Beispiel Spinnosaurus hatten dieses Kennzeichen nicht, da sie zu ihrem Fischfang längere Arme brauchten. Auch kleinere Carnivorer hatten im Gegensatz zum Größenverhältnis zwischen einem T-Rex und sich selbst längere Arme und kleinere Schädel. Denn die meisten großen Fleischfresser hatten außer ihren Stummelarmen große Köpfe.

Textfeld: Carnivorer Carnivorer ist die wissenschaftliche Bezeichnung für Fleischfresser. Sie gilt nicht nur für Fleischfresser unter den Dinosauriern, sondern für alle Fleischfresser, die jetzt, damals und noch immer auf der Erde leben werden. Carnivorer heißt soviel wie Fleischfresser und  kommt aus dem Lateinischen. Fleischfresser bilden unter den Lebewesen, die auf der Erde leben, die eindeutige Minderheit, währen d die Pflanzenfresser ihre Nahrung auf zwei oder vier Beinen darstellen

Kambrium

Der evolutionäre Fortschritt der Schalentiere hielt auch in der nächsten Perode an, dem Kambrium. In dieser Periode verfielfältigte sich auch die Tierwelt. Es gab seit 100 Mio. schon ammoniten. Nun kamen grabende Würmer wie Louisella, Gliederfüßer wie den eigenartigen Yohoia dazu. Auch Quallen gab es jetzt schon seit langem. Am Äußeren ist wohl Hallucigenia am Eigenartigsten. Er hatte mehrere Beine. Sein Hinterteil hatte die Form eines Gehirns, während aus seinem Vorderteil ein rüsselartiges Objekt herraussah. Ein anderes Tier könnte man wohl den ersten Ufo nennen, wie zum Beispiel Peytoia. Peytoia war kein Ufo, sondern einen tentakellose Qualle. Dieses Wesen bestand aus einer kohlenartigen Materie. Außer Quallen, seltsamen Wesen, gab es auch schon Schwämme wie zum Beispiel Vauxta. Vauxta bestand aus mehreren Kolonien, die aus Zellen waren. Auch Seelilien gab es… und den nächsten evolutionären Fortschritt: Die Wirbeltiere wurden geschaffen!

Die Erdgeschichte

Vor 100 Mio. Jahren lebten die Dinosaurier. Ein völlig korrekter Satz, den ich nicht kritisieren kann. Doch es gibt noch einen Satz,der die gleiche Bedeutung hat. Er lautet: Im Jura lebten die Dinosaurier. Jura ist eine Periode. Was ist denn

Känozoikum

Quartär

Tertiär

Neogen

Paläogen

Mesozoikum

65 Mio. Jahre vor uns

Kreide

144 Mio. Jahre vor uns

Jura

213 Mio. Jahre vor uns

Trias

Paläozoikum

248 Mio. Jahre vor uns

Perm

286 Mio. Jahre vor uns

Karbon

360 Mio. Jahre vor uns

Devon

408 Mio. Jahre vor uns

Silur

436 Mio. Jahre vor uns

Ordovizium

505 Mio. Jahre vor uns

Kambrium

das, eine Periode? Eine Süßigkeitensorte? Nein, das ist es nicht. Perioden sind Abschnitte der Erdgeschichte. Es gibt erst einmal die Erdgeschichte, die in Zeitalter unterteilt ist. Die Zeitalter, werden dann in Perioden unterteilt. Die Perioden wiederum haben die Wissenschaftler in Epochen unterteilt. Ein Beispiel: Wir leben im Zeitalter Känozoikum. Das wäre aber nur eine Teilangabe, denn das Känozoikum ist ja schließlich wieder in Perioden unterteilt. Wir leben also in der Periode Quartär, auch „Jetztzeit“ genannt

Präkambrium

Das Präkambrium, war das früheste Zeitalter der Erdgeschichte, dass vor 4 mia. Jahren war. Dort kam auch der evolutionäre Sprung zur Entstehung des Lebens. Doch wie sah es dort vor dem ersten Leben aus? Bevor das Leben entstand, sprühte die Erde nur so vor Vulkanaktivität. Es war extrem heiß und Lavaströme bestimmten die Farben der Erde. Das soll der blaue Planet sein? Damit das Leben auf der Erde entstand, mussten erst einmal die Ozeane abkühlen sowie die Erde. Davor herrschte nichts weiter als eine rote Leere, die das Leben unmöglich machte. Auch der Sauerstoff war noch nicht vorhanden. Er bildete sich in den Meeren, als die Erde abgekühlt war. Erst am Ende des Präkambriums bildete sich dann durch diesen evolutionären Fortschritt das erste Leben. Der größte Triumph im Präkambrium waren die ersten Schalentiere zu denen beispielsweise die Ammoniten gehörten.




Die Dinosaurier...allgemein

Textfeld: E

Die Dinosaurier waren eine Gruppe der Reptilien, die vor etwa 200 mio. Jahren begannen die Welt zu beherrschen. Vor ihrer Zeit gab es ein unerklärliches Massenaussterben. Dieses Massenaussterben, dass sich im Perm ereignete,löschte den Großteil aller Lebewesen aus, die um diese Zeit auf der Erde lebten. Sowohl Wasserlebewesen, als auch die auf dem Land lebenden Tiere starben überwegend aus. Dadurch bekammen die Dinosaurier die Chance,ihre Gruppe durchzusetzen. Sie schafften es über 140 mio. Jahre, bis eine weitere Apocalypse die Welt erschütterte. Das was um diese Zeit vor 65 mio. Jahren geschah, war das Ende der Dinosaurier. Seitdem hatten die Wissenschaftler hunderte von Hypothesen aufgestellt, die aber dummerweise alle immer einen Haken hatten wie zum Beispiel: „Es kann ja sein, dass die Dinosaurier dadurch ausstarben, dass der Meteorit auf die Erde fiel, doch warum haben die Säugetiere dann trotz der Katastrophe überlebt ? “. Nachdem die Dinosaurier ausgestorben waren, übernahmen die Säugetiere das Kommando. Ihnen gehörten dann noch etwa 60 mio. Jahre Evolution bis heute. Das einzige, was von den Reptilien übrigblieb, sind Schildkröten, Schlangen, Krokodile, Aligatoren, Eidechsen und so weiter. Obwohl diese Tiere Reptilien sind, sind sie noch lange keine Dinosaurier. Das einzige Vermächtnis, dass uns von ihnen noch heute überlassen sind, sind Versteinerungen und Fossilien. Durch diese Übereste haben wir uns schon ein ganz gutes Bild von ihnen machen können, von ihrer Welt, ihrer Vegetation und ihnen selber.