9.21.2007

Mohammed

570 n. Chr. wird Mohammed, der Begründer des Islam geboren. Anders als viele anderen seiner Zeit wurde er in einer vermögenden Kaufmannsfamilie in Mekka geboren. Es gab keinen anderen Religionsbegründer im Orient, über den so viel überliefert ist wie über ihn. Um die Zeit Mohammeds war Arabien von verschiedenen Stämmen bewohnt. Der Prophet stammte aus dem Stamm Quraschi. Mohammed verlor seine Eltern ganz früh; fortan lebte er bei seinem Onkel, der beschloss, ihn auch weiter ihn der Kaufmannslehre zu erziehen. So unternahm er mit 25 Jahren seine erste Geschäftsreise nach Syrien. Im gleichen Jahr heiratete er auch die reiche Kaufmannswitwe Chadidscha, die rund 15 Jahre älter war als er selbst. Mohammed lebte also reich und ohne Probleme; Er hatte Geld im Überfluss. Im Jahre 610 wird Mohammed – im Alter von 40 Jahren -immer nachdenklicher. Er zieht sich des Öfteren auf den Berg Hira zurück, wo er dann schließlich eine Erscheinung bekommt. Der Erzengel Gabriel offenbarte sich ihm und gab ihm eine Botschaft. Er sollte verkünden, dass Allah der einzige wahre Gott ist. So lehnte er den Polytheismus ab, den man mit Vielgötterei übersetzen kann. Auch die korrupten Sachen, die die Kaufmänner benutzten – nämlich den Ärmeren das Geld abzuzocken – kritisierte er. Langsam und langsam mussten die Kaufmänner zupacken. Mohammed zog also – im Jahre 622 – mit seinen Anhängern sowie seiner Frau nach Jathrib. Die Luft war einfach zu gespannt gewesen, wenn Mohammed auf die Straße trat. Ab diesem „Umzug beginnt die muslimische Zeitrechnung“, die man Hidschra nennt. Sie haben also gerade das Jahr 1385. Die Stadt Jathrib wurde später zu dem Namen Medina umgetauft, was so viel heißt, wie die Stadt des Propheten. In Medina ging es Mohammed und seinen Freunden anfangs nicht sehr gut. Zwar wurden sie von Vielen unterstützt, doch diese mussten später wegen wirtschaftlicher Zwänge aufhören, ihnen zu helfen. Mohammed glaubte damals, mit den Juden seine Religion zusammen zu ermöglichen. Doch diese lehnten diese ab. Viele Kämpfe entbrachen zwischen den beiden Religionen. Der Prophet Mohammed schreckte nicht davorzurück, im Jahr 627 alle Männer eines jüdischen Stammes hinzurichten. 2 Jahre später stattet er der Stadt Mekka einen Besuch ab. Langsam und langsam entwickeln viele Bürger Sympathien für ihn. So ist es ihm ein leichtes ohne vieles Blutvergießen im Jahre 630 mit 10 000 Anhängern die Stadt einzunehmen. In einer feierlichen Prozession zieht er zur Kaaba, einem würfelartigen Gebäude, in dem er alle Götterbilder zerstören lässt. Ein weiteres Jahr später zieht er mit 90 000 Pilgern von Medina nach Mekka. Diese Wallfahrt nennt man Hadsch. Und ein weiteres Jahr später? Aller Menschen leben endet nun mal. So starb Mohammed in den Armen seiner Frau Aischa.

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