Das Scherbengericht
Das Scherbengericht (griech. ὁ ὀστρακισμός) war vor etwa 2500 Jahren eine Art in Griechenland sich unliebsame Bürger vom Hals zu schaffen. Ob ein Scherbengericht stattfinden sollte, wurde von der Volksversammlung immer im Februar bis Mitte März (auch 6.Prytanie) eines Jahres entschieden. Falls sich die Volksversammlung zur Entscheidung eines Scherbengerichts durchrang, fand es noch im nächsten Monat statt, unter der Voraussetzung dass sich etwa 6000 Bürger zusammenfanden, um ihren Wunschkandidaten für die Verbannung zu bestimmen. Bei dieser Abstimmung konnte jeder Bürger der jeweiligen Polis auf eine Tonscherbe den Namen eines Bürgers schreiben, der ihm vielleicht ein politischer Gegner war oder man hatte einfach andere Gründe ihn aus der Stadt zu werfen. Später wurde entschieden, wen man der Polis verweisen sollte. Traf es jemanden, so durfte dieser für zehn Jahre keinen Fuß in die jeweilige Polis stellen.
1 Kommentar:
Heey.danke - duuu hast mir schon sehr bei meinem Vortrag weitergeholfen :))))
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