8.20.2008
Der Sezessionskrieg
In diesem Artikel will ich einen großen Zeitsprung machen, nämlich von der Antike bis in den nordamerikanischen Sezzesionskrieg.
Es ist kaum zu glauben, aber in den nordamerikanischen Südstaaten gab es bis ins späte 19. Jahrhundert noch Sklaven.
Die Lage zwischen Nord,- und Südstaaten spitzte sich immer mehr zu, bis die USA einen neuen Präsidenten wählten, der als ein Feind des Sklaventums galt. Sein Name war Abraham Lincoln
Autor des Bildes: Alexander Gardner (1821-1882)
Den Südstaaten gefiel das nicht. Sie waren sehr auf die Landwirtschaft angewiesen, und die Sklaven waren nicht so teuer wie angestellte Arbeiter.
Die Nordstaaten waren sehr industriell.
In ihren Städten waren viele Arbeiter in den Fabriken angestellt, die dort allerlei Sachen produzierten.
Auch Waffen.
Dunkelblau: Nordstaaten ohne Sklaven.
Hellblau: Nordstaaten mit Sklaven.
Rot: Südstaaten (konförderierte Staaten) mit Sklaven
Bild
Die Südstaaten schlossen sich schielßlich zusammen. Sie bildeten nun die Konförderierten Staaten. Sie wählten ihren eigenen Präsidenten, Jefferson Davis.
Bild von Mathew Brady
Am 12. April machten die Konförderierten Staaten den ersten Zug, indem sie ein Unions-Fort beschossen.
Anfangs waren sich beide Seiten nicht über die Auswirkungen des Krieges sicher. Sie waren katastrophal. Der Bürgerkrieg forderte mehr Menschenleben als alle anderen Kriege, an denen die Amerikaner beteiligt waren.
Eine halbe Million Menschen starben, und es gab ebenso viele Verwundete.
Nach der ersten Schlacht, die die konförderierten Staaten von Amerika gewannen, waren sich die Nordstaaten bewusst, dass sie ein schlagkräftiges Heer aufbauen mussten.
Die Nordstaaten versuchten die Hauptstadt der Konförderierten einzunehmen, doch sie scheiterten.
1863 besetzten die Nordstaaten viele strategisch wichtigen Punkte der Südstaaten. Damit teilten sie die Konförderation in zwei Teile.
Auch auf See wurde gekämpft.
Präsident Jefferson Davis bot denen so gennante Kaperbriefe an, die die Schiffe der Norstaaten oder auch der Union angriffen.
In der Meeresbucht Chesapeake Bay fand 1862 eine außergewöhnliche Schlacht statt.
Es fing alles damit an, dass die Konförderation bei Kriegsbeginn ein Seearsenal der Union in Norfolk eroberte. Ihnen fielen einige Schiffe in die Hände, unter anderem die Dampffregatte "Merrimac", die sie in ihr Arsenal umschifften und umbauten.
Unter dem Namen "Virginia" schwomm sie 1862 an die Seeblockade der Union, allerdings nicht ohne an den Bordwänden 8 cm dicke Eisenplatten zu befestigen. Das Schiff wurde mit schweren Geschützen an die Front geschickt.
Begleitet mit den Kanonenbooten "Beaufort", "Jamestown, und "Teaser"sollte sie am 8. März die Seeblockade durchbrechen.
Das Kanonenboot der Union, die "Congress" begrüßte die Schiffe mit einem Kugelhagel, der dummerweise an der "Virginia" abprallte.
Dann richteten sich die Geschütze der "Virginia" auf die "Congress", und richteten auf dem Schiff gewaltige Schäden an, sodass es in seichtere Gewässer schwomm.
Die Kanonenrohre der "Cumberland" hatten mehr Erfolg; ihre Schüsse drangen durch die Schießscharten und zerstörten beide Geschütze und setzten 20 Mann außer Gefecht.
Die Virginia aber näherte sich ohne sich aufzuhalten zu lassen der "Cumberland" und rammte sie.
Die Geschütze des Unionsschiffes konnten das Schiff nicht erreichen. Im Toten Winkel der "Cumberland" schwamm die "Virginia".
Die "Cumberland" verschwand in den Fluten des Wassers, und auch die "Congress", die Schutz in seichtere Gewässer gesucht hatte,. brannte bald unter dem Kugelhagel der Konförderationsschiffe...
Trotzdem schwamm die "Virginia" zurück zur Werft; der Grund waren Munitionsmangel und die Verwundung des Kommandanten.
Einen Tag später, am 9. März 1862, schwamm die "Virginia" wieder auf die Seeblockade der Union zu.
Allerdings kam alles anders, als die Konförderierten es eingeplant hatten...
Auf der anderen Seite tauchte die "Monitor" auf.
Die "Monitor" war ein hochmodernes Schiff mit Turm, entwickelt und gebaut von dem Konstrukteur John Ericsson(* 31. Juli 1803 in Långbanshyttan; † 8.März 1889).
Die Bordwände waren geschützt von dicken Eisenplatten, und das Schiff war mit einem drehbaren Geschützturm ausgerüstet.
Die Schlacht begann.
Bild: Im Vordergrund die "Monitor".
Die "Virginia" fing sofort mit dem Feuer an.
Die Antwort kam als Kugelhagel herübergeschwirrt. Die Kugeln prallten an dem Schiff ab und die Schiffe beschossen sich weiter und näherten sich dabei bis auf 50 m.
Am Ende des Kampfes fehlte der "Virginia" der Schornstein und der "Monitor" kam das Sprachrohr abhanden.
Schließlich drehte die "Virginia" an und kehrte zurück.
Der Kampf ging unentschieden aus.
Die Union hatte die Seeblockade halten können.
Der Anfang vom Ende kam mit dem Entschluss Abraham Lincolns Ulysses S. Grant zum Oberbefehlshaber der Unionsarmee zu machen.
Er feierte einen Siegnach den anderen. Am 9. April 1865 legte ein wichtiger Teil der Konförderationsarmee die Waffen nieder.
Das übrige Heer folgte im Sommer 1865.
Am 18. Dezember 1865 beschlossen, die Sklaverei zu verbieten.
Die USA wurden nun auch nach dem Sieg des Nordens sehr industriell. Diese Veränderung spielte auch in den Weltkriegen eine große Rolle...
Bild von Mathew Brady
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1 Kommentar:
Hi nochmal !
Hmh... auch einiges falsch !
Für Dein Alter beachtlich, aber gerade Ihr solltet nichts falsches lernen !
Abe Lincoln war weder für noch gegen die Sklaverei, er hätte sie ja im Norden abschaffen können, hat er aber nicht. Übrigens auch nach dem Sieg nicht. !!!!!!
Es war ein Angriffskrieg des Nordens gegen den Süden unter Bruch des Staatsrechts.
Fort Sumter war im Süden und die Nord-Truppen wollten nicht abrücken. Da ist es verständlich, wenn man nachhilft. Der erste Schuß sagt nichts über den Schuldigen aus.
Ulysses Grant war schon clever, kam aber erst ran, als es eh gelaufen war. Er ging später Pleite, wohl wegen seinem Alkohol-Problem.
500.000 Tote ja, aber es wanderten in der selben Zeit 900.000 im Norden ein. Politiker sehen das zynischer.
Es war ein Wirtschaftskrieg !!!!
Ich empfehle
Joachim Fernau "Halleluja"
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